Jedes Katzenleben zählt!

Millionen deutsche Straßenkatzen müssen jeden Tag um ihr Überleben kämpfen, ihr Schicksal bleibt weitgehend im Verborgenen.

Darum schließen wir uns zum Weltkatzentag (8. August) der Katzenschutzkampagne des Deutschen Tierschutzbundes an, denn das Leid der Straßenkatzen hat sich zu einem der größten unbemerkten Tierschutzprobleme in Deutschland entwickelt (https://www.jetzt-katzen-helfen.de/unsere-kampagne).

Trotz der federführend durch den Einsatz unseres Vereins und nach jahrelangem Kampf im Frühjahr 2022 endlich im gesamten Kreis Lippe eingeführten verbindlichen Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für freilaufende Katzen aus Privatbesitz wurden und werden im laufenden Jahr wieder vermehrt ausgesetzte und verstoßene Mutterkatzen oder mutterlose Kitten gefunden. Die Grenzen unserer räumlichen, zeitlichen, aber auch mentalen Kapazitäten sind wieder einmal überschritten.

Nicht alle Katzen, die unterernährt, verwahrlost, verletzt oder krank in unsere Obhut kommen, können gerettet werden und überleben. Für manche von ihnen kommt jede Hilfe zu spät. Die Tiere müssen eingeschläfert werden, um ihnen weiteres Siechtum zu ersparen und ihnen wenigstens einen würdevollen Tod zu ermöglichen. Ihr Sterben und ihren Tod zu begleiten, stellt für unser gesamtes Team, vor allem für unsere jungen Auszubildenden und Bundesfreiwilligen eine enorme psychische Belastung dar.

Glück im Unglück hatte die Katze Lotti, die schwerverletzt gefunden wurde und nach einer aufwendigen Augenoperation gerettet und in ein liebevolles Zuhause vermittelt werden konnte.

  

Um das Problem der immer weiter anwachsenden Katzenpopulationen und das damit verbundene Leid einzudämmen, fordert der Deutsche Tierschutzbund gemeinsam mit den ihm angeschlossenen Landestierschutzverbänden und Tierschutzvereinen eine bundesweite Regelung für mehr Katzenschutz.

Des Weiteren muss die Politik die wichtige und zum größten Teil ehrenamtlich geleistete Arbeit in den Tierschutzvereinen und Tierheimen nicht nur in Lippenbekenntnissen anerkennen, sondern diese bei der Erfüllung des Staatsziels Tierschutz auch dringend finanziell unterstützen.

Zum Flyer vom Kreis Lippe bitte hier klicken.